Wahlprüfsteine Christiane Lindner-Klopsch

1. Wie wollen Sie den Fachkräftemangel in städtischen Einrichtungen bekämpfen?

Seit Jahren gibt es einen politischen Beschluss, der seine Umsetzung findet, wonach in der Stadtverwaltung (auch z.B. im Freibad) ausgebildet wird. Ich setze unbedingt auf Praktika und auf die zielgerichtete Kommunikation mit den Schülerinnen und Schülern, die sich im relevanten Zeitraum dem Bewerbungsprozess stellen müssen.

Für Fachkräfte aus dem Berufsleben ist die Sicherstellung der Unterbringung der eigenen Kinder ein wesentliches Momentum und ist dauerhaft sicherzustellen.

2. Was wollen Sie unternehmen, um die Kinder- und  Jugendbeteiligung in Jüterbog umzusetzen?

siehe Punkt 1)

aufsuchende Gespräche, Beteiligungen bei Entscheidungen in den Formen der Einwohnerbeteiligungssatzung. Zudem ist es unerläßlich, niederschwellig ins Gespräch über einzelne Sachthemen zu kommen.

3. Was wollen Sie gegen die drohende Schließung des Medizinischen Versorgungszentrums unternehmen?

Leider droht die Schließung nicht, sondern sie ist bereits laut Angaben des beim KMG Klinikum für die MVZ zuständigen Dr. Kranz beschlossene Sache. Mit den Ärztinnen und Ärzten in Kontakt zu sein, sehe ich als meine Aufgabe, um Bedarfe aktuell zu halten (hier ist die Wirtschaftsförderung der Stadt sehr aktiv) und Kontakte zu nutzen. Ärzte wiederum in die Stadt zu holen bzw. zu halten ist enorm wichtig. Es wird ein dauerhafter Austausch mit den potentiellen Ärztinnen und Ärzten unter Einbeziehung der zuständigen ... erforderlich sein. Wohnraum (auf dem freien Markt) und Kita-Plätze stehen in Jüterbog zur Verfügung. Unterstützung - soweit möglich - ist hier oberste Priorität.

4. Wie werden Sie mit den stark gestiegenen Grundsteuern inJüterbog umgehen?

Am Ende des Jahres 2025 wird es eine kommunale Evaluierung der von der Landesregierung über das Transparenzregister vorgegebenen Zahlen geben. Dann werden bezüglich der Grundsteuer valide Zahlen vorliegen und weitere Entscheidungen möglich sein.

5. Was wollen Sie gegen den Ärztemangel in Jüterbog unternehmen?

siehe Frage MVZ

 6. Wie gedenken Sie, nach aktueller und offizieller Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistisch durch den Verfassungsschutz, mit Vertreter*innen der Partei in der Stadtverordnetenversammlung umzugehen?

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7. Wie stehen Sie zu Demokratieförderung an den Schulen? Wie wollen Sie die Demokratieförderung vorantreiben?

Ihnen ist bekannt, dass die Schulen nicht der kommunalen sondern der Landeshoheit unterliegen. Im Austausch mit Schülerinnen und Schülern - im geschützten Bereich Schule - bin ich ein großer Verfechter, auch jungen Leuten politisches Verständnis und unbedingt auch Demokratieverständnis nahezubringen.

8. Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um die Ortsteile von Jüterbog besser in Entscheidungsfindungen zu beteiligen?

Ich habe nicht den Eindruck, dass die Ortsteile in Jüterbog nicht ausreichend in Entscheidungsprozesse einbezogen sind. Es findet ein regelmäßiger Austausch, gerade in Bezug auf die in den Ortsteilen anliegenden Sachthemen statt. Ob dieser gegebenfalls einer Intensivierung bedarf, würde ich in einem der ersten Gespräche mit den Ortsbeiräten evaluieren. Meine Intention wäre in jedem Fall die unterjährige Teilnahme (wie auch jetzt schon) an einzelnen Ortsbeiratssitzungen, wenn gewünscht.

9. Was werden Sie künftig unternehmen, damit alle Menschen zeitnah einen Kitaplatz bekommen?

Kita-Plätze sind in Jüterbog ausreichend vorhanden, sodass sich diese Frage nicht stellt. Es sind keine Anfragen diesbezüglich offen.

10. Wie stehen Sie zum Ausbau erneuerbarer Energien, konkret dem Ausbau von Photovoltaikkapazität in der Innenstadt?

In diesem Thema bin ich leider noch nicht eingearbeitet. Meines Wissens gibt es eine gerade verabschiedete Gestaltungssatzung, die hier Erleichterungen vorsieht.